Burnout
Menschen stehen unter äußeren Leistungsanforderungen von Beruf und Alltag, Konkurrenz und Existenz. Häufig kommen dazu aber auch noch innerliche Anstrengungsformeln wie etwa: „Sei tapfer“! „Lass dir nichts anmerken“! „Sei stark“! „Das muss ich schaffen“! „Streng dich an“! Solche Sätze hat man sich im Laufe des Lebens zwar angeeignet, man bemerkt aber nicht mehr, dass damit ein innerer Dauerstress aufgebaut wird, der nicht nur geistig wirksam ist, sondern vor allem auf körperlich/muskulärer Ebene zu unwillkürlicher, muskulärer Anspannung führt. Die entstandenen körperlichen Dauerkontraktionen können weder mit Bewusstmachen noch willentlich gelöst werden.
Wenn man dann auch noch „alles auf einmal will“, sich selbst hetzt und nicht mehr ausreichend schöpferische Pausen macht, entsteht ein immer stärker werdender Kreislauf der Kontraktion. Häufig reduzieren wir dann auch noch die Atmung - ohne es zu spüren - und drosseln damit die Sauerstoffzufuhr. Durch die verminderte Atmung werden wir noch weniger leistungsfähig, empfinden alles als anstrengend und sind schließlich vorzeitig erschöpft. Das Burn-out ist perfekt.
Unmittelbares Verstehen und Erleichterung kann über körpertherapeutisches Herangehen erreicht werden. Mit den Methoden der Atemtherapie kann der Veränderungsprozess sowohl erlebt und erfahren als auch selbst unterstützt werden.
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